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Vitamin B gegen die Frühjahrsmüdigkeit!
Die Sonne scheint und die Blumen blühen! Doch viele leiden mit der Wetterumstellung an Müdigkeit, Schwindel und Kopfschmerz. Was ist eigentlich die Frühjahrsmüdigkeit?
Und was können wir aktiv tun, damit wir die schöne Jahreszeit besser genießen können?
Aus dem Inhalt
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Frühjahrserwachen
Nach dem langen Winter muss sich der Körper erst wieder an die steigenden Temperaturen gewöhnen. Oft reagiert er mit geweiteten Blutgefäßen - und schon sackt der Blutdruck ab.
Neben dem Blutdruck spielt der Melatonin-Spiegel in unserem Blut eine wichtige Rolle: Dieses „Schlafhormon“ hat im Winter – tags wie nachts – eine besonders hohe Konzentration. Das macht müde. Sein Gegenspieler ist das "Glückshormon" Serotonin, das in Schokolade vorkommt – vielleicht ein Grund, warum wir in der kalten Jahreszeit so gerne Süßes essen.
Hinzu kann durch den Lichtmangel während der kalten Jahreszeit ein Vitamin D-Mangel auftreten.
Auch unsere Ernährung ist im Winter anders, einseitiger und dabei vitamin- und mineralstoffärmer. Da unsere Reserven im Frühling weitestgehend verbraucht sind, fühlen wir uns schlapp und energielos.
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Aber nicht alle Menschen sind gleichermaßen betroffen: Wer wetterfühlig ist oder einen ohnehin niedrigen Blutdruck hat, leidet deutlich stärker. Häufiger vor allem Frauen und ältere Menschen. Auch hier gilt: Je fitter man generell ist, desto besser kommt man mit dem Jahreszeitenwechsel klar.
Kann man gegensteuern? Ein eindeutiges Ja!
1. Ernähren Sie sich besonders vitaminreich
mit einem hohen Frischkost-Anteil, also viel Gemüse und Obst. Vitamin C, B-Vitamine und eisenreiche Lebensmittel kurbeln den Stoffwechsel an. Leicht und nicht fett essen und auf Alkohol verzichten.
2. Reichlich trinken
Die lange Heizperiode strapaziert uns ganz schön. Vor allem ungesüßte Kräuter- und Früchtetees oder Saftschorlen unterstützen Ihren persönlichen Jahreszeitenwechsel.
2. Halten Sie Ihren Blutzucker konstant
Ein niedriger Blutzucker-Spiegel macht schlapp und müde. Das kann nicht nur passieren, wenn man nicht gefrühstückt hat, sondern auch, wenn man größere Mengen Süßes gegessen hat. Dann steigt der Blutzucker rasant an, um ganz schnell wieder abzufallen.
Regelmäßige, ausgewogene Mahlzeiten mit ballaststoffreichen Kohlenhydrat-Lieferanten sind wichtig. Tauschen Sie die Weißmehl-Variante gegen Vollkornbrot,- reis und -nudeln, essen Sie proteinreiche Süßlupinen-Bratlinge und ein wertvolles Müsli ohne Zuckerzusatz.
3. Raus an Licht und Luft
Gehen Sie ins Freie und tanken Sie Tageslicht, das wirkt wie ein Bio-Wecker. Wichtig: Setzen Sie dabei am besten keine Sonnenbrille auf. Der Körper muss Licht über die Augen aufnehmen, um Serotonin zu bilden.
Ob Spazierengehen während der Mittagspause, Rad fahren oder einfach nur mal in der Sonne sitzen: Tageslicht füllt den Vitamin D-Speicher und ist gut für die Seele.
4. Sport und Spazierengehen
normalisieren den Blutdruck und helfen, fit, aktiv und widerstandsfähig zu werden. Aktive Muskeln sind der Antrieb unseres Stoffwechsels schlechthin. Das hebt auch die Stimmung!
5. Ausreichend und zu den richtigen Zeiten schlafen
Abends sollten wir nicht zu spät zur Ruhe zu kommen. Schlafforschern zufolge ist es sogar sinnvoll, etwa eine halbe Stunde früher als sonst ins Bett zu gehen, noch ein wenig zu lesen oder leise Musik zu hören.Computer, Smartphone oder Fernsehen können das Einschlafen stören.
6. Wechselduschen am Morgen
Das kostet zunächst einmal Überwindung. Trotzdem ist es einen Versuch wert. Nach der Dusche ist man herrlich erfrischt und munter.
7. Frühlingsfrisch anziehen
Helle Kleidung in frischen Farben hebt die Stimmung. Die Winterkluft bleibt ab jetzt im Schrank.
8. Fröhlichkeit und Aktivität ist ansteckend
Lassen Sie sich nicht von der Frühjahrsmüdigkeit der anderen zusätzlich runterziehen. Versuchen Sie vielmehr, mit guter Laune (in Maßen, nicht gekünstelt) Kollegen, Freunde und Familie "auf die Sprünge" zu helfen.
Wer trotz aller Anstrengungen nicht auf Touren kommt, blass und erschöpft ist, sollte sich vom Arzt auf einen Eisenmangel oder auch Erkrankungen der Schilddrüse untersuchen lassen.
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Frau mit Kleeblatt: © Diana Drubig/Fotolia.com
Rothaarige Frau: © kontrastwerkstatt/Stock.adobe.com